Im 19. Jahrhundert ersetzte die Kirche Saint-Étienne eine ältere Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde im neoromanischen Stil erbaut.
Die heutige Kirche wurde an der Stelle einer älteren Kirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Diese alte, einschiffige Kirche im romanischen Stil wurde 1685 (Südseite) und im 18. Jahrhundert (Nordseite) erweitert, um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. Ab der Französischen Revolution erlitt das Gebäude zahlreiche Beschädigungen: Altäre wurden in Brand gesteckt, der Glockenturm teilweise zerstört...
Im Jahr 1865 einigten sich die zivilen und religiösen Behörden darauf, eine neue, größere Kirche an derselben Stelle zu errichten. Sie beauftragten den Architekten Agis-Léon Ledru (1816-1885), der 1844 den zweiten Preis von Rom erhielt und unter anderem die Thermalbäder von Royat und La Bourboule entwarf. Die neue, 1870 geweihte Kirche ist im neoromanischen Stil gehalten: Rundbögen und Tonnengewölbe. Für ihren Bau wurde ein Teil der alten Dorffestung abgerissen.
Am Nordportal der Kirche ist als Ersatz ein geschnitztes, leider gehämmertes Tympanon erhalten, das eine Pieta (15. Jahrhundert) darstellt. Am Kopfende der Kirche ist ein Stein aus der Poterne des Forts in die Mauer eingemauert. Er stellt das Chrysma dar, das aus dem Christusmonogramm IHS gebildet wird: Iesus Hominum Salvator (Jesus, der Retter der Menschen).
Im 20. Jahrhundert wurden einige Umbauarbeiten durchgeführt: Renovierung des Chors (1958), des Querschiffs (1959) und Fertigstellung der Seitenschiffe (1963). Im Jahr 1998 wurde die Kirche vollständig restauriert.
Öffnungszeiträume und Öffnungszeiten
Ganzjährig, täglich von 8.30 Uhr bis 17 Uhr.
Preise
- Freier Zugang.