Kirche der Heiligen Margarete

Die Kirche Sainte-Marguerite de Ternant wurde im 19. Jahrhundert erbaut und im 20. Jahrhundert dank der Großzügigkeit der Einwohner dekoriert.

Die Kirche Sainte-Marguerite de Ternant wurde 1856 von den Bewohnern des Weilers erbaut, was größtenteils der Großzügigkeit von Théodore Lacombe und seiner Frau zu verdanken war. Der erste Priester (der Kirche), der damals Vikar von Vic-le-Comte war, nahm die Kirche 1861 in Besitz. Sie wurde 1867 zur Filiale erhoben. Der Glockenturm wurde 1889 hinzugefügt.

1933 beschloss Pater Ferrandon, der als Pfarrer von Chanat die Kirche von Ternant betreute, den 19. Jahrestag des Todes und der Auferstehung Christi mit Fresken zu feiern, die er aus seiner Pension als Kriegsversehrter finanzieren ließ. Er beauftragte den Maler Louis Dussour (1905-1986) aus Riom mit der Dekoration der Kirche. Er dekorierte zahlreiche Kirchen und öffentliche Denkmäler und war unter anderem an der Kapelle des Gymnasiums Godefroy-de-Bouillon (1940), der Kirche Saint-Genès-les-Carmes (1942) und der Kirche Saint-Eutrope (1945) in Clermont-Ferrand beteiligt. In der Kirche von Ternant wurden die Fresken in drei Phasen ausgeführt: der Chor von August bis September 1933, das Kirchenschiff und der Kreuzweg mehrere Jahre später. Sie heben den Glauben und das Alltagsleben hervor, indem sie die um Christus versammelten Bewohner von Ternant in Szene setzen.