Mit dem Auto
Die Motorsport-Rennstrecke Circuit de Charade entstand nach dem Zweiten Weltkrieg auf Initiative von Jean Auchatraire, dem Vorsitzenden des Automobilclubs Auvergne, und des vierfachen Weltmeisters Louis Rosier, die mit dem Parcours dem 50-jährigen Jubiläum der letzten Ausgabe der Motorsportveranstaltung Gordon-Bennett-Cup in der Auvergne 1905 gedenken wollten. Dabei hatte Frankreich durch den Sieg von Théry mit einem Wagen der Firma Richard-Brasier die Trophäe gewonnen.
Die Rennstrecke durch die Gemeinde Saint-Genès-Champanelle wurde am 27. Juli 1958 eingeweiht und erlangte schnell internationales Ansehen. Für seinen Film „Grand Prix“ wählten der amerikanische Regisseur John Frankenheimer und der schwedische Rennfahrer Joachim Bonnier 1965-66 unter den größten Rennstrecken der Welt den Circuit de Charade aus. Die ersten Szenen wurden beim Formel-1-Grand Prix de France im Juni 1965 gedreht. Yves Montand spielte den französischen Weltmeister Jean-Pierre Sarti.
Heute wird der Circuit de Charade für Oldtimertreffen, Lkw-Rennen und andere Veranstaltungen genutzt. Schon ein Besuch auf der Tribüne, wo man den Sound der Rennwagen und das Dröhnen der Motoren erlebt und die Flotte der Mythen auf vier Rädern mit eigenen Augen sieht, ist ein unvergessliches Erlebnis … Wer den Nervenkitzel sucht, kann an den Training Days mit dem eigenen Auto auf der legendären Rennstrecke fahren. Aber geben Sie acht, dass Sie nicht von der Fahrbahn abkommen!
IN DER NÄHE DER RENNSTRECKE
In der Nähe des Circuit de Charade werden verschiedene Aktivitäten geboten:
- Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse mit dem Quad oder Geländewagen auf einem 82 Hektar großen Naturgelände.
- Rennfahrschule: auf Asphalt mit NOMAD Pilotage oder im Gelände mit AFMA Sport.
- Hochseilgarten Charade Aventure
- Golf auf dem Golfplatz Royat-Charade
- Paintball mit Auverpaint