Winzerhaus in Châteaugay
Das Winzerhaus zeugt von einer einst blühenden Tätigkeit: dem Anbau von Weinreben. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte es sich weiter, um den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg des Winzers widerzuspiegeln.
Das Winzerhaus zeugt von einer Aktivität, die in Châteaugay und an allen Hängen der Limagne vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert florierte: der Weinanbau. Das Gebiet offenbart zwei Typologien von Winzerhäusern.
Der erste Typus ist das traditionelle Winzerhaus im Ortskern. Im Erdgeschoss befindet sich ein Keller für die Lagerung des Weins, eine Kelterei für das Pressen und die Gärung des Weins, im ersten Stock ein einziger Wohnraum, der über eine Außentreppe erreichbar ist, und unter dem Dach ein Dachboden.
Das zweite Hausmodell entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als der Weinanbau seinen Höhepunkt erreichte. In der Nähe der Kellergebäude im Weinbauviertel Le Chalard spiegeln diese beiden Häuser an den Ecken der Rue de Bellevue und der Rue du Nord den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg der Winzer wider. Sie sind nun imposanter und verfügen in der Regel über ein zusätzliches Wohngeschoss. Sie bevorzugen Volvic-Stein für die Einfassungen der Fenster und Türen, die Bänder zur Trennung der Stockwerke, die Gesimse und Eckverbindungen und verfügen über Balkone mit Geländern aus Eisen oder Gusseisen. Sie sind auch mit Höfen und technischen Gebäuden verbunden, was auf eine gewisse "Professionalisierung" der Orte hindeutet, die auf die ausschließliche und umfangreiche Weinproduktion ausgerichtet sind.
Zusätzliche Informationen
Das Musée de la vigne et du vin, 24 avenue Jean Noellet in Aubière, zeigt die Geschichte des Weinbaus in der Basse-Auvergne und sein Know-how von der Anpflanzung bis zur Weinherstellung.
Nur von der Straße aus sichtbar.
Öffnungszeiträume und Öffnungszeiten
Ganzjährig, täglich.
Preise
- Freier Zugang.